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Adoptivsohn Carlos findet nach 27 Jahren seine eigene Familie wieder

Adoptivsohn Carlos findet nach 27 Jahren seine Familie

Ein Bericht von Bernardo über die unglaubliche Suche nach Carlos' Familie

Nicht jeder Vater kann von sich sagen, dass er die Familie seines Sohnes nach 27 Jahren gefunden hat. Mir ist dieses Glück beschert worden! Die Familie ausfindig zu machen, wird wohl immer das größte Geschenk sein, das ich meinem Sohn habe machen können. Ich vertrete eher den Standpunkt, familiäre Angelegenheiten nicht weiter auszubreiten und mich auf Themen zu beschränken, die direkt mit dem Kleinen Nazareno, der Nationen Kampagne und vor allen Dingen den politischen und sozialen Entwicklungen in Brasilien, gerade in Hinsicht auf die Auswirkungen für Kinder und Jugendlichen, die in Brasilien auf der Straße leben, zu tun haben. Aus aktuellem Anlass gestattet ihr mir, in diesem Jahr eine Ausnahme zu machen.

Denn die Geschichte meines Sohnes, den ich vor 19 Jahren adoptiert habe, ist auch die Geschichte vom Kleinen Nazareno. (Sohn Carlos und Enkelkind Maria) Um es vorweg zu nehmen: Ich freue mich, informieren zu dürfen, dass wir bei allen Kindern und Jugendlichen, die wir zu hunderten bisher im Nazareno-Dorf/Fortaleza aufgenommen haben, jeweils die entsprechenden Familien lokalisiert haben. 

Es fehlte nur noch die Familie meines Sohnes! Er ist beileibe nicht das einzige Kind gewesen, das auf der Straße gelebt hat und nicht mehr den Weg nach Hause zurückgefunden hat. Aber durch die Bemühungen seitens der Eltern, die alles in die Wege geleitet haben, um ihre Kinder wiederzufinden, oder andersherum, durch unsere Kontakte mit Reportern von Zeitungen, Fernsehen und Radio, haben wir es bisher immer geschafft, dass die Kinder den Weg nach Hause wiederfinden. 

Nur bei meinem Sohn ist es anders gewesen. Ob er den Namen seiner Heimatstadt vergessen hat, als er zu uns gekommen ist, oder ob er ihn nie gekannt hat, ist unwichtig. Die Geschehnisse haben seinen Lauf genommen, als er während einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen, wie er gesagt hat, seinem Stiefvater und seiner Mutter, aus Verzweiflung den erstbesten Omnibus genommen hat. Damals ist er erst sieben Jahre alt gewesen. Vor lauter Müdigkeit sei er sofort eingeschlafen. Was er nicht ahnen konnte war, dass sein Omnibus ihn nicht in ein anderes Stadtviertel transportiert hat, sondern ihn Stunde um Stunde immer weiter von all den Menschen entfernt hat, mit denen er bisher vertraut gewesen ist und die er geliebt hat. 

Seine ungewollte Reise hat ihn bis nach Fortaleza gebracht, hunderte von Kilometern entfernt von seinem Zuhause. Als er aus dem Omnibus ausgestiegen ist, ist sein bisheriges Leben vorbei gewesen. Mein Sohn, der eine Mutter, einen Bruder, zwei Schwestern, Oma und Opa gehabt hat, neben den vielen Onkeln und Tanten, ist auf einen Schlag mutterseelenallein gewesen. Weil er aus purer Verzweiflung heraus, da er seine Mutter nicht vor den Angriffen des „Stiefvaters“ hatte schützen können, in einen Omnibus geflüchtet ist, ist sein Leben völlig auf den Kopf gestellt worden. 

Von einen auf den andern Tag ist er ein Straßenkind geworden, das auf Parkbänken geschlafen hat und mit sieben Jahren völlig auf sich gestellt gewesen ist. Bis heute können wir nicht genau sagen, wieviel Zeit er auf der Straße verbracht hat, bis er vom Kleinen Nazareno aufgenommen worden ist. 

Gefragt nach seinem Heimatort, hat er sich nur erinnern können, dass er mit seiner Oma Juazeiro do Norte besucht hätte, einen Wallfahrtsort und 500 km von Fortaleza entfernt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mit dieser kargen Aussage erst einmal jeder Versuch, seine Familie zu finden, zum Scheitern verurteilt war. Seine Reisen nach Juazeiro do Norte mit einem Erzieher vom Nazareno-Dorf sind erfolglos geblieben und auch eine längere Reportage im Fernsehen über seine Lebensgeschichte, der Suche nach seiner Familie und seinem sehr bewegenden persönlichen Appell führte zu keinem konkreten Hinweis. Das ist auch nach seiner Adoption nicht viel anders geworden. Obwohl wir immer mal wieder über seine früheren Kindheitserinnerungen geredet haben, ist dieses Thema mit der Zeit immer weniger von ihm angesprochen worden. 

Die Jahre sind vergingen. Maria, mein Enkelkind, ist geboren und ich habe den Eindruck gehabt, dass die Suche nach seiner Familie für ihn ein abgeschlossenes Kapitel in seinem Leben wäre. Vor zwei Jahren habe ich noch einmal vorgeschlagen, alle gemeinsam (Carlos, seine Frau, Maria und ich), nach Juazeiro do Norte zu fahren. 

Doch was ich anfangs als eine Möglichkeit betrachtet habe, noch einmal ernsthaft nach den Ursprüngen meines Sohnes zu forschen, ist doch schnell in ein paar sehr angenehme und fröhliche Ferientage im Kreise meiner Familie ausgeartet und wir sind nicht wirklich über die touristischen Sehenswürdigkeiten von Juazeiro do Norte herausgekommen. Damit ist die Angelegenheit für mich vom Tisch gewesen, bis zu dem Zeitpunkt, als ein gewisser Virus unser aller Leben mitbestimmen würde! Mein Sohn spielt leidenschaftlich Fußball und trifft sich gerne mit seinen Freunden, um danach feuchtfröhlich das Spiel in allen Einzelheiten zu kommentieren (Ja gut! Zugegeben! Wenigstens bis es dann im Laufe des Abends sowieso egal ist, wer gewonnen und verloren hat!). Damit und mit vielen anderen liebgewonnenen Gewohnheiten ist von einem Tag auf den anderen Schluss gewesen. 

Wenn selbst mich diese außergewöhnlichen Monate schon auf eine harte Probe stellen, obwohl ich doch wirklich allein schon durch mein Noviziat beim Franziskanerorden ein ganzes Jahr sehr zurückgezogen gelebt habe und auch heute noch ohne feste Zeiten der Stille und Einsamkeit nicht wirklich auskomme, für Sohnemann geht das ja gar nicht. Da er immer unter Leuten sein muss, gehen ihm diese ganzen Abstandsregeln, das Vermeiden von Menschenansammlungen und all die anderen Maßnahmen, die wir doch alle nur zu gut kennen, so richtig gegen den Strich. 

Doch auch mein Sohn hat sich bemüht, diese Regeln zu beachten, obwohl diese ihm wirklich aufs Gemüt schlagen. Mit der Zeit habe ich eine gewisse Traurigkeit bei ihm festgestellt, die ich so noch nicht gekannt habe. Und dann, vor drei Monaten, haben wir ein entscheidendes Gespräch gehabt. Er hat geweint und obwohl er es gar nicht direkt angesprochen hat, ist mir klar gewesen, dass er seine ursprüngliche Familie in dieser schweren Zeit unheimlich vermisst. Das Thema ist eben nicht vom Tisch gewesen! Er hat sich getäuscht. Ich habe mich getäuscht! Solange mein Sohn seine Mutter nicht fest in den Armen hält, solange er nicht stundenlang mit seinen Geschwistern all die Kindheitserlebnisse durchgehen kann, solange würde im Leben meines Sohnes etwas essenzielles fehlen, dass weder seine Frau, seine Tochter oder ich jemals ausfüllen können. 

Jedes Mal, wenn die Geschichte angesprochen worden ist, ist mir eine Besonderheit aufgefallen, die unheimlich wichtig für ihn gewesen ist. Ihm ist übel bei dem Gedanken gewesen, dass seine Mutter ihn vergessen hätte oder sich bei der Suche nach ihm nicht genug angestrengt haben könnte. 

Damit habe ich eine neue Mission gehabt und allein der Gedanke, dass ich scheitern und meinem Sohn jegliche Hoffnung nehmen könnte, versetzte mich in Angst und Schrecken. Wie das typisch bei mir ist, habe ich erst einmal den zeitlichen Rahmen festsetzen müssen. Die nächsten zehn Jahre meines Lebens wollte ich der Suche nach der Familie meines Sohnes widmen und diesmal habe ich alle mir zur Verfügung stehenden Hebel in Gang gesetzt. Es ist unmöglich, auf die ganzen Details unserer Suche jetzt einzugehen, die über zwei Monate erst völlig im Sand verlaufen ist, aber dann sollte es sich alles sehr schnell ändern. 

Ausschlaggebend ist der Kontakt eines Reporters der hiesigen Zeitung gewesen, dem der Appell in die Hand gekommen ist, den ich direkt nach dem Gespräch mit meinem Sohn verfasst habe, neben der Hilfsbereitschaft eines Mitarbeiters von mir, der zufälligerweise auch noch denselben Namen meines Sohnes hat, Antônio Carlos. Vor zwei Wochen (Dez. 2020) hat dieser sich aufgemacht, ausgestattet mit nur 2.000 Flyern  auf denen ein Foto von Carlos vor 27 Jahren und ein anderes von heute zu sehen ist und ein paar Daten, die wir kennen, wie der Vorname von der Mutter (Geane), vom Bruder (Diego) und vom Onkel (Nino). 

Er ist noch nicht mal volle zwei Tage in Juazeiro do Norte gewesen, als er einen entscheidenden Anruf bekommen hat, der alles veränderte: „Ich bin Clécio und habe das Plakat gesehen“, hörte er eine Stimme auf der anderen Seite der Telefonleitung. „Der Name meiner Mutter ist Geane, mein Bruder heißt Diego und mein Onkel Nino.“ (Ich muss das an dieser Stelle wirklich zusammenfassen, denn ab da bin ich 24 Stunden am Tag mit der ganzen Sache beschäftigt gewesen und die Ereignisse haben sich überschlagen).

Antônio Carlos hat erst einmal auf Fotos bestanden, die Clécio ihm prompt geschickt hat, bevor er sich ausführlich am Telefon mit Clécio unterhalten hat. Und er hat eine herzzerreißende Story erzählt: „Die Mutter von meinem Sohn wäre vor zwei Jahren an Krebs gestorben. Noch auf ihrem Sterbebett hat sie von ihm gesprochen. Sie hat es zutiefst bereut, nicht mehr in Bewegung gesetzt zu haben, um ihren Sohn zu finden.“ Clécio hat erzählt, er hätte schon die ganze Familie benachrichtigt und alle würden sich auf das Wiedersehen freuen! 

Antônio Carlos, mein Mitarbeiter, ist sich sicher gewesen, dass es sich um die Familie meines Sohnes gehandelt hat und ist völlig außer sich vor Freude gewesen. Nach nur zwei Tagen hätte er die Familie meines Sohnes gefunden! Entsprechend ist seine Aufregung gewesen, als er bei mir angerufen hat. 

(Sozialarbeiter Antônio Carlos) 

Bei mir hat er ein leichtes Spiel gehabt und seine Begeisterung hat auch mich angesteckt. Vielleicht habe ich auch an dieses Wunder von Juazeiro, wie es mein Sohn am selben Tag ausgedrückt hat, glauben wollen. Auf der anderen Seite bin ich sehr traurig gewesen, denn insgeheim haben wir alle gehofft, dass seine Mutter noch am Leben sei. Vor mir stand die Aufgabe, meinem Sohn mitzuteilen, dass seine Mutter vor zwei Jahren an Krebs gestorben ist. Es ist ein Gemisch von Trauer um die Mutter und Freude um die vermeintlich wiedergefundene Familie gewesen, die uns zwei Tage voller Emotionen beschert hat. 

Und jetzt kommt der Reporter ins Spiel, denn ohne ihn hätten wir die Familie nie ausfindig gemacht, wie wir heute erleichtert feststellen können. Er hat die ganze Nacht durchgearbeitet und einen Artikel veröffentlicht, der es in sich gehabt hat: In der Pandemie eine Nachricht der Hoffnung und Zuversicht. Der Artikel ist nach einigen Stunden mit 70.000 Likes versehen und 1.350 Mal kommentiert worden. Alles schien gut und in Ordnung, bis uns eine Nachricht erreicht hat, die mir bis heute in den Knochen steckt! 

Mein Sohn ist gerade auf eine Tasse Kaffee bei mir zu Hause, als eine Nachricht uns den Boden unter den Füssen wegzieht: Alles sei erstunken und erlogen! Bis heute kenne ich nicht die Motive von Clécio (falls es sein richtiger Name ist) mit uns in Kontakt zu treten, um seine Lügengeschichte aufzutischen und, unter uns, es ist mir auch egal. Nicht in meinem schlimmsten Traum hätte ich mir vorstellen können, dass jemand mit dem Tod der Mutter meines Sohnes spielt. Sparen wir uns dieses traurige Kapitel dieser Odyssee und machen weiter. 

Jetzt kommt zum zweiten Mal der Reporter ins Spiel. Er ist sauer gewesen und ich weiß nur, dass es ein Krisengespräch mit der gesamten Redaktion der Zeitung gegeben hat. Antônio Carlos, mein Sohn und ich mussten noch am selben Abend alle Nachrichten schicken, die wir von Clécio erhalten haben. Alles wurde akribisch durchgecheckt. Am nächsten Tag ist dann wieder ein langer Artikel über meinen Sohn in der Zeitung gewesen, über den ich mich wirklich gefreut habe, denn ich habe allein bei dem Gedanken Panik gehabt, dass die ganze Geschichte unter den Teppich gefegt werden könnte. Offiziell hätte damit mein Sohn seine Familie gefunden. Alles hätte in die Hosen gehen können und mein Sohn stünde im schlimmsten Fall als Lügner da und im besten Fall als Vollidiot, um es mal beim Namen zu nennen. 

Wir sind also mal wieder am Anfang der Suche gewesen, aber jetzt kommt es. Es ist der zweite Artikel gewesen, der zufälligerweise die Aufmerksamkeit von Patrícia aus Santarém, einer kleine Stadt mitten im Amazonas und ein paar tausend Kilometer entfernt vom Nazareno-Dorf, hervorgerufen hat. Sie hat angefangen zu lesen, als ihr Ehemann, Josinaldo, ihr das Handy aus der Hand gerissen hat und gebannt auf die beiden Fotos gestarrt hat. 

Ob er in Ohnmacht gefallen ist oder nicht, wie es in dem dritten Artikel gestanden hat (wir haben dem Reporter richtig viel Arbeit gemacht) sei dahingestellt. Tatsache ist, dass Josinaldo, Onkel von Carlos, sofort bei seiner Schwester anrufen hat: „Wir haben deinen Sohn gefunden! Wir haben deinen Sohn gefunden!“ Es hat noch etwas gedauert, bis dass wir von dieser Nachricht etwas erfahren haben. Auf dem Artikel ist die Telefonnummer schwarz gefärbt gewesen. 

So hat Josinaldo erst einmal bei der Polizeistation in Maranguape angerufen. Da hat er keinen an die Leitung bekommen und so hat er bei ein paar Apotheken von Maranguape angerufen, sie sollen doch bitte versuchen, die Adresse von seinem Neffen herauszufinden, bis ihm eingefallen ist, sich an den Reporter zu wenden, der mit uns Kontakt aufgenommen hat. Natürlich sind wir etwas vorsichtiger gewesen als beim ersten Mal. 

Aber als uns die Familie ein Foto von Carlos geschickt hat, das erste Foto vor seiner unfreiwilligen Reise nach Fortaleza, hat keinerlei Zweifel mehr bestanden: Wir haben seine Familie gefunden!!! 

Seit vorgestern Abend steht das Telefon von Carlos nicht mehr still. Er ist nicht nur der verlorene Sohn, der wieder nach Hause kommt, sondern auch das verlorene Enkelkind, der Onkel und der Verwandte aller anderen Familienmitglieder. Noch immer überkommen mich die Emotionen, wenn ich an die erste Videokonferenz zwischen meinem Sohn und seiner Mutter denke! Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich an diesem Moment habe teilhaben dürfen. An diesem Sonntag (6.12.2020) um 12.00 Uhr mittags wird mein Sohn seine Mutter nach 27 Jahren in den Armen halten dürfen. Carlos ist in Santa Rita geboren worden, einer Stadt in Paraíba, und 650 km von Juazeiro do Norte entfernt. Drei Mal muss ich zusammen mit meinem Sohn durch Santa Rita gefahren sein. Er hat mich dreimal bei meiner Reise zum Nazareno-Dorf/Recife begleitet, und Santa Rita liegt auf dem Weg. Und um die für meinen Sohn unheimlich wichtige Frage zu beantworten: Ja, seine Mutter hat nie aufgehört ihn zu suchen! 

Ganz verzweifelt hat sie alle Heime aufgesucht, alle Polizeistationen abgeklappert und alle möglichen Leute auf der Straße angesprochen. 

Der Reporter, mein Mitarbeiter, Antônio Carlos, tausende und abertausende Menschen, die sich solidarisiert haben und durch einen einfachen Klick, die Artikel mit ihren Freunden und Bekannten geteilt haben und vor allen Dingen, Clécio, der durch seine Lügengeschichte das ganze erst ins Rollen gebracht hat, alles ist nötig und gut gewesen und hat dazu beigetragen, dass eine Mutter ihren Sohn wiederfindet und uns gestern beschenkt hat mit den Worten: „Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben! Ich bin die glücklichste Mutter auf der ganzen Welt! Meine Liebe für meinen Sohn hat gesiegt!“ Und wir? Zusammengefasst in einem Satz: „Wir schweben auf den Wolken, sind im siebten Himmel und strahlen übers ganze Gesicht.“

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