Seit über 30 Jahren setzen wir uns dafür ein, Kindern, Jugendlichen und ihren Familien einen Ausweg aus Armut, Drogen und Gewalt zu ermöglichen
In unseren drei Kinderdörfern nehmen wir die Kinder auf, die keine Chance auf ein menschenwürdiges Leben haben
Viele der Kinder leben bei uns, gehen in unsere eigene Schule und wenn sie älter sind nehmen sie an unserer Berufsausbildung teil.
Unsere Arbeit
Seit über 30 Jahren engagiert sich Der Kleine Nazareno e.V. zusammen mit der Partnerorganisation O Pequeno Nazareno in Brasilien für Kinder, Jugendliche und Familien in extremer Armut in Brasilien – aus tiefem Respekt vor der Menschenwürde und in der Überzeugung, dass jedes Kind das Recht auf Schutz, Bildung und eine Zukunft hat.
In Brasilien arbeitet unser Team dort, wo die Not am größten ist: in Elendsvierteln ohne Strom, Wasser oder sanitäre Anlagen, wo Gewalt, Drogen und Perspektivlosigkeit das Leben prägen. Die meisten unserer Projekte finden in Fortaleza, Recife und Manaus statt. Früher stand im Mittelpunkt unserer Arbeit die Aufnahme von Straßenkindern in Kinderdörfer – heute beginnt unsere Hilfe oft bevor ein Kind überhaupt auf der Straße landet.
Sozialarbeit in den Armensiedlungen
Unsere Teams besuchen regelmäßig Dutzende Elendsviertel. Sie gehen systematisch von Hütte zu Hütte, erfassen die Situation der Familien und bieten direkte Hilfe: fehlende Ausweispapiere werden beantragt, Kinder werden in der Schule angemeldet, Jugendliche erhalten Ausbildungsplätze und Familien werden bei der Wohnungssuche oder medizinischen Notfällen unterstützt.
Im Armenviertel „Lagoa do Urubu“ bei Fortaleza begleiten wir z. B. Familien wie die von Samara, deren vier Kinder bisher keine Schulbildung hatten. In Zusammenarbeit mit der Stadt gelingt es uns, Menschen wie Betina, einer jungen Mutter mit eigenem Nagelstudio, neue berufliche Chancen zu eröffnen. Und wenn es nötig ist, finanzieren wir vorübergehend Mieten, Arztkosten oder Berufsausbildungen – unbürokratisch und mit unmittelbarer Wirkung.
Berufsausbildungszentren und Praktika
In Fortaleza, Recife und Manaus betreiben wir Berufsvorbereitungszentren, in denen Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen auf einen Ausbildungsplatz vorbereitet werden. Viele der Jugendlichen haben familiäre Gewalt, Drogenmissbrauch oder den gewaltsamen Tod naher Angehöriger erlebt. Trotzdem schaffen es immer mehr von ihnen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
So wie Vinicius, der in Manaus auf der Straße lebte und heute Rechtswissenschaft an einer Universität studiert – mit einem Stipendium, das er nur dank seines Engagements und unserer Unterstützung erhalten konnte. Oder Samira, die mit 14 Jahren ein staatlich finanziertes Praktikum an einer Schule antritt und entschieden hat, „nicht zu jung zum Arbeiten – aber zu jung zum Mutterwerden“ zu sein.
Kinderdörfer & geschützte Wohnformen
In Recife, Maranguape und Manaus bieten wir weiterhin Schutzräume für Kinder an, die nicht in ihre Familien zurückkehren können – sei es wegen Gewalt, Drogen oder völliger Verwahrlosung. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Jugendämtern betreuen wir Kinder wie Rafael, der durch uns eine lebensrettende Herzoperation erhielt und heute voller Lebensfreude wieder zur Schule geht.
Sport, Kultur und Hoffnung
Mit dem Sportzentrum in Maranguape ermöglichen wir über 200 Kindern und Jugendlichen wöchentlich Fußball-, Breakdance- und Volleyballtraining – eine wichtige Alternative zu den Straßenbanden, die in vielen Stadtvierteln junge Menschen für ihre Zwecke rekrutieren. Gleichzeitig setzen wir mit Bildungsangeboten wie der „Mobilen Schule“ – einer rollenden Tafel mit pädagogischen Spielen – kreative Impulse für Kinder in den Armenvierteln.
Unser Ansatz
Was unsere Arbeit besonders macht, ist die Nähe zu den Menschen. Wir hören zu, begleiten, stärken – und machen konkrete Veränderung möglich. Unsere Unterstützung endet nicht mit einer Einmalhilfe. Wir bleiben – oft über Jahre hinweg. Und wir schaffen echte Chancen: auf Bildung, ein selbstbestimmtes Leben und eine bessere Zukunft – für Kinder, Jugendliche und ganze Familien.











Aktuelles
Neuigkeiten zu Weihnachten 2023
Weihnachtsnachrichten 2022
Matias Herz schlägt nur für seine Mutter
Größte humanitäre Hilfsaktion des Kleinen Nazareno für 25.000 Kinder und 15.000 Erwachsene
Adoptivsohn Carlos findet nach 27 Jahren seine eigene Familie wieder
„Der größte Risikofaktor ist die Armut“
Neues Berufsausbildungszentrum nimmt Gestalt an
Tolle Aktion auf GoFundMe
Helfen Sie Straßenkindern mit Ihrer Spende!
Ja, ich möchte den Straßenkindern in Fortaleza, Recife und Manaus regelmäßig helfen und bin damit einverstanden, dass Der Kleine Nazareno e.V. bis auf Widerruf einen festen Betrag von meinem Konto mittels Lastschrift einzieht.
